Lohnt sich Adobe Creative Cloud zum schneiden von Videos? Immerhin 60 € kostet das Abo im Monat.
Dabei gibt es zahlreiche Alternativen wie zum Beispiel: Filmora, Sony Vegas, Final Cut Pro X oder Da Vinci Resolve.
In diesem 5-Minuten-Video bin ich dieser Frage nachgegangen!
Für wen lohnt es sich auf jeden Fall (nicht)?
Es gibt zwei Gruppen bei denen ich eine klare Antwort geben kann. Die einen sind die Hobbyfilmer, die anderen die Video Profis.
Hobbyfilmer
Ein klares Nein, die Adobe Creative Cloud lohnt sich nicht, gebe ich für alle Hobby-Filmer.
Für diesen Zweck gibt es einfach passendere Alternativen. Ganz oben in diesem Beitrag habe ich diese aufgeführt.
Einem Film-Neuling, der für sein Hobby filmen möchte, würde ich als erstes raten sich Da Vinci Resolve anzuschauen.
Dieses Programm wurde bekannt durch seine hervorragenden Möglichkeiten in der Farbkorrektur und wurde dann um die Schnittfunktion erweitert.
Die Nicht-Studio-Version, die auch schon hervorragend funktioniert, ist kostenfrei.
Video Profis
Ein klares ja, die Adobe Creative Cloud lohnt sich, gebe ich für die Video Profis.
Mit Video Profi meine ich Leute die, so wie ich, beruflich Videos erstellen. Ich mache nicht nur Videos für die Endverbraucher, denen es komplett egal ist welche Software ich benutze, Hauptsache das Video schaut am Ende gut aus, sondern arbeite auch für Video-Produktionsfirmen und Agenturen.
Bei dieser Arbeit ist man auch ab und zu in schon laufende Projekte involviert, mit eigener Schnitt Hard- und Software und da viele dieser Firmen die Programme der Adobe Creative Cloud benutzen, muss man diese natürlich auch selber haben. Da kommt man garnicht drum herum.
Schwieriger zu beantworten: Für Unternehmer
Die Gruppe, bei der man kein klares Ja oder nein geben kann, sind Leute die für ihr eigenes Unternehmen oder Organisation Videos machen wollen. Zum Beispiel für das Content Marketing.
Grundsätzliche Überlegungen
Wenn man sich dazu entscheidet Videos für das eigene Content Marketing zu erstellen, dann ist hoffentlich allen klar dass das eine Entscheidung ist für sehr viel Zeit und Arbeit.
Meiner Meinung nach lohnt es sich am Ende trotzdem, aber einfach mal nur 3, 4, 5, Videos auf YouTube hoch zu laden und dann zu hoffen dass sich Erfolg einstellt, so funktioniert das leider nicht.
Auf was ich hinaus will ist, dass man sich bei so einem großen Projekt wie dem Erstellen des eigenen Content Marketing eigentlich auf die Sachen voll und ganz konzentrieren sollten die sowieso schon schwer genug zu stemmen sind: Nämlich das Füllen der Videos mit sinnvollen Inhalten mit Mehrwert.
Um diesen Prozess nicht mit angezogener Handbremse zu fahren, empfehle ich Unternehmen die Investitionen in ein rund um sorglos Paket für die Postproduktion von Videos.
Da kommt für mich nur die Adobe Creative Cloud in Frage.
Alles drin, in der Creative Cloud
Wenn man bei seinen Content Marketing Videos kleine zusätzliche Sachen haben möchte, wie zum Beispiel Fotos in Photoshop bearbeiten um sie dann in den Videos zu verwenden, kleine Infografiken machen in After Effects oder man nutz Templates für zum Beispiel Opener.
Es sind der Kreativität, die man selber entwickelt in diesen Prozess, keine Grenzen gesetzt und man fährt diesen Prozess eben nicht mit angezogener Handbremse, Sondern hat alle Programme zusammen die man jemals braucht um Videos zu bearbeiten.
Templates nutzen
Vorgefertigte Templates sind ein Beispiel für diesen kreativen Prozess der mit den Applikationen der Adobe Creative Cloud umgesetzt werden kann.
Templates für After Effects findet man zum Beispiel bei Motion Array oder Videohive.
Mit diesen vorgefertigten Animationen lassen sich in Adobe After Effects schöner Auswertungen für die eigenen Videos erstellen.
Hier als Beispiel ein Screenshot aus meinem YouTube Kanal Trailer.
Bei diesen Anbietern gibt es auch schon Template für andere Programme, aber der größte Teil sind immer noch für Adobe After Effects und Premiere Pro.
In diesem Lernvideo habe ich alles Wichtige zu Templates zusammengefasst!
Immer Up-To-Date
Ein Vorteil der Adobe Creative Cloud ist, dass man für die neueren Versionen natürlich nichts extra bezahlen muss.
Ich finde das die Updates, beispielsweise für Premiere Pro und After Effects, für meine Zwecke immer sehr gut funktionieren.
Nicht für größere Video-Produktionsfirmen, dafür ist die Software meiner Meinung nach zu instabil, aber für Videoproduzenten die mich, oder eben Unternehmer die für sich selber Videos erstellen wollen.
Um dazu mal ein Beispiel zu geben: Bei den modernen Kameras werden die Codecs immer schwieriger zu berechnen für die Computer, und weil man halt eben keine große Firma ist hat man jetzt nicht die dicksten Computer sondern vielleicht ein MacBook Pro oder Ähnliches.
Da kam der sehr gut funktionierende Premiere Pro Proxy-Workflow gerade zur rechten Zeit. So kann man auch mit normalen Computern flüssig schneiden.
Solche Updates finde ich immer super.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, es gibt drei Bereiche.
Einmal den Bereich nein, es lohnt sich nicht, für alle Hobby Filmer.
Dann den Bereich ja, es lohnt sich auf jeden Fall, für alle beruflichen Video Profis.
Und dann gibt es halt eben noch den Bereich in der Mitte, wo man kein klares Ja oder nein geben kann, bei Leuten die für ihr eigenes Unternehmen oder Organisation Videos erstellen wollen.
Ich tendiere aber dahin dass ich für solche Unternehmer die Investitionen in das Rund um sorglos Software Komplettpaket der Adobe Creative klaut lohnt. Hauptsächlich in Hinblick darauf, dass man sich voll und ganz auf den Inhalt seines Video Contents konzentrieren kann.
Der kreativen Entwicklung sind dadurch keine Grenzen gesetzt und dieser langwieriger Prozess das Erstellen von eigenen Video Content fährt man nicht mit angezogener Handbremse.
Dies ist natürlich meine eigene Meinung. Jetzt interessiert mich deine Meinung.
Schreib doch einmal in die Kommentare ob du glaubst das ich die Adobe Creative Cloud lohnt zum Erstellen von Videos, oder nicht.
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